Im Ersten Weltkrieg lag die Ortschaft vier Jahre lang in vorderster Front. Die Vauqois-Höhe beherrschte das gesamte Gebiet östlich der Argonnen und wurde daher von französischen und deutschen Befehlshabern als außergewöhnlich wichtiger Beobachtungspunkt und strategischer Riegel betrachtet. Nach großen Kampfverlusten begann auch für Vauquois der Stellungskrieg, wo zunächst Keller und Stollen zum Schutz vor der gegnerischen Artillerie ausgebaut wurden. Der Stellungskrieg brachte auch den Minenkrieg mit sich. Mit dieser Kampfart versuchte man, die Kampfentscheidung unter der Erde herbeizuführen, nachdem die Angriffe auf der Oberfläche eingestellt wurden. Noch heute zeugen tiefe Sprengtrichter davon. Die häufigen Sprengungen hinterließen eine fast durchlaufende Kette von Trichtern von denen einige mehr als 50 Meter im Durchmesser und tiefer als 30 Meter sind. - Ein eindrucksvolles Mahnmal zum Gedenken an die vielen Opfer wurde dicht am Rand eines der größten Sprengtrichter auf der Höhe - "la Fille Morte" - errichtet. -